Die Welt an meinem Fenster

Die Welt an meinem Fenster

                                                                   So zieht sie vorbei,

die Welt,

die lachenden Leute, die rasenden Autos, der grimmige Polizist, der seine Patrouille läuft.

Der Baum direkt in meiner Sicht, 

der sich in den letzten Sonnenstrahlen schüttelt, um sich auf den kalten Herbst vorzubereiten.

Und ich bin mittendrin.

Nicht dabei, nicht vorantreibend, 

und doch sehe ich alles und weiß nichts.

Ich weiß nur, dass die Welt an meinem Fenster an mir vorbeizieht,

Schritt für Schritt,

Blatt für Blatt,

um jede Sekunde, die ich blinzle oder meinen Blick abwende.

Voller Fokus, komplett eingenommen,

und die Welt ändert sich,

der Baum ist kahl, der Polizist fort, das Lachen verstummt.