Paula
Paula
Wenn ich jemals daran zweifeln sollte, dass die Welt
viel zu bieten hat, bist du das Argument dieses Planeten, um meine These zu
widerlegen.
In Distanz sind wir voneinander fern,
zwei Menschen, auseinandergerissen,
und doch weiß ich eins, ich habe dich gern,
irgendwie habe ich mich wohl festgebissen.
Wir kennen uns schon eine ewig lange Zeit,
du strahlst so hell wie der Polarstern selbst,
du bist ein Mensch voller Leben und Heiterkeit,
und ich bin da, um dich aufzufangen, wenn du mal
fällst.
Nun bin ich auf dem Weg zu dir im Zug,
es ist fast so,
als bekomme ich von deiner Anwesenheit nicht mehr
genug.
Dir nahe zu sein ist fast wie eine Sucht,
wir beide als Duo sind schon eine ordentliche Wucht,
als wir uns kennenlernten, waren wir noch Kinder,
waren naiv, waren zuvor noch blinder.
Man sagte uns immer das Internet ist ein böser Ort,
und doch habe ich dich dort gefunden,
nach all den Jahren bist du immer noch nicht fort,
du bist immer noch da, heilst immer noch meine Wunden.
Ein Pferdespiel hatte uns damals verbunden,
ich schwörte dir auf ewig meine Treue,
ich gebe zu, ich bin für einige Zeit verschwunden,
und doch finde ich wieder zu dir aufs Neue.
Ich lernte, Distanz ist nur ein Wort,
ein Sein das man überwinden kann,
keiner von uns ist je wirklich fort,
mein Spielzug ist vorbei, nun bist du dran.
Ein Spiel des Sehens und Kennen,
ich kann es gar nicht richtig benennen,
wir waren doch gerade erst klein,
da fällt mir nur ein spezifischer Satz zu ein:
We may be apart, maybe
in distance, but never at heart.
Und wenn ich jemals daran zweifeln sollte, dass die
Welt viel zu bieten hat, bist du das Argument dieses Planeten, um meine These
zu widerlegen.
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